Sprudelndes Leben in der neuen Mitte #2

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Neue Mitte Altenkunstadt

Wie gestaltet man einen Platz, der für alle da sein soll? „Wir haben die Bürgerinnen und Bürger gefragt – und dann viele Puzzleteile zusammengesetzt“, sagt Bürgermeister Robert Hümmer über die Neue Mitte in Altenkunstadt. Herausgekommen ist ein ebener Platz, gleichermaßen für Kinderwagen und Rollatoren geeignet, Wasser-Fontainen und eine renaturierte Weismain mit Kneipp-Anlage.

„Für die Neue Mitte haben wir viele verschiedene Faktoren berücksichtigt“, erzählt Bürgermeister Robert Hümmer. Wenn ein Platz den ganzen Ort beleben soll, muss er zentral gelegen sein. „Wichtig war allen, dass auch genügend Parkplätze zur Verfügung stehen“, so Hümmer. Die Raiffeisenbank hat auf ihrem privaten Grund diesen Platz zur Verfügung gestellt. Hier sind über 50 Parkplätze entstanden, die von der Neuen Mitte nur wenige Meter entfernt liegen. Ladesäulen für Elektroautos hat die Gemeinde ebenso berücksichtigt, wie Stellplätze für Zweiräder.

Das neue Herz liegt zwischen Eisdiele, Gretl-Haus und Raiffeisenbank. Hier schlängelt sich jetzt möglichst naturnah die Weismain, auf beiden Seiten führen Stufen ans Ufer, um hier zur Ruhe zu kommen und dem Fluss und den Insekten zuzusehen oder in der neuen Kneipp-Anlage Wasser zu treten. Hümmer ist da inzwischen zum Experten geworden: „Durch Wassertreten wird der Kreislauf angeregt und die Durchblutung gefördert. Das beugt Krampfadern vor und hilft beim Einschlafen.“

Bewegung der Menschen ist ein weiterer Kern der Überlegungen. Mitten auf dem Platz ist ein Trampolin eingebaut, das bis zu 120 Kilo Körpergewicht aushält. „Es ist also für Jung und Alt“, sagt der Bürgermeister. Ebenso wie der ganze barrierefreie Platz. Ob Kinderwagen oder Rollatoren, hier können sich Menschen begegnen. Während der Brunnen plätschert und sich das Licht der untergehenden Sonne im Wasser bricht, toben hier ein paar Kinder, andere essen ihr Eis oder setzen sich zu einem kurzen Plausch auf die Bänke – entweder direkt am Brunnen, direkt an der Weismain oder am Rand, mit dem besseren Überblick.

Den hat auch Hümmer in seinem Büro. Die Pläne hängen noch an der Wand. „Da kann man sehen, wie grün das später einmal wird. Die Bäume brauchen halt noch etwas Zeit, um zu wachsen.“ Auch ein paar Gräser müssen nochmal verpflanzt werden. Der 40 Jahre alte Bachkanal ist gewichen. „Viel Grün, kombiniert mit den geschwungenen Stufen aus Beton schaffen hier ein kleines, modernes Naherholungsgebiet.“ Hümmer beobachtet, dass dieser Plan aufgegangen ist. Die Menschen nehmen den neuen Platz an. Er, die Gemeinde und der Gemeinderat sind aber noch nicht fertig. Die gute Seele während der Bauarbeiten lebt nicht mehr. „Gretl“ Ultsch schaute immer neugierig zu, wie sich der Platz vor ihrem Fenster veränderte. Die Einweihung erlebte sie nicht mehr. „Gretl und ihr Haus sind uns ein Vermächtnis. Hier möchten wir künftig einen Treffpunkt für Eltern, Kinder und Jugendliche entstehen lassen.“

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